"ETHYA"

01 – Flying Soul in the East     (20.06.2025)

02 – Vocate Pacem                  (18.07.2025)

03 – Panta Rhei                         (15.08.2025)

04 – Erzählung ferner Zeit      (12.09.2025)

05 – Ethya                                  (10.10.2025)

06 – ALBUM ETHYA                 (14.11.2025)

Label: Maria Anastasia Music
LC 102270
Recording, Mixing, Producing: Michael Vajna
Mastering: Christoph Hessler at Songs of the Century Studio

Am 14. November 2025 ist VÖ von meinem neuen Soloalbum ETHYA.

Ein Werk, das moderne Klassik, filmische Klangpoesie und emotionale Tiefe vereint.

„Klavier und Violine begleiten mich seit frühester Kindheit“, sagt Maria Anastasia. „Das Jungstudium und meine klassische Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater München – geprägt von der intensiven Auseinandersetzung mit bestehenden Werken – bilden mein Fundament. ETHYA hingegen ist mein eigener Klang. Alle Stücke des Albums habe ich komponiert und mit Klavier und Violine eingespielt – teils über Monate hinweg entwickelt, verfeinert, gekürzt oder erweitert.“

Über das Album

ETHYA ist ein Werk für Klavier, Violine und Streicher – ein Werk voller erzählerischer Kraft und innerer Geschlossenheit. Die Kompositionen entfalten sich in weiten Klanglandschaften: elegisch, poetisch, teils solistisch, teils kammermusikalisch, mitunter kraftvoll verdichtet.

 

Ein persönlicher Sound – live & im Studio

ETHYA folgt einer inneren Dramaturgie. Die Stücke sind eng miteinander verbunden – musikalisch, emotional, erzählerisch. In den Konzerten dauern einzelne Werke zwölf bis vierzehn Minuten; es sind große Erzählungen in Klangform. “Für das Album habe ich diese weiten Bögen in einzelne Stücke übersetzt – kleine Kapitel einer zusammenhängenden Geschichte.” sagt Maria Anastasia.

 

Auch live überträgt sich dieser Ansatz unmittelbar: Mit einer Loopstation legt Maria Anastasia Klavier- und Violinstimmen übereinander – und wer sie auf der Bühne erlebt, fragt sich oft: „Wie kann so viel Klang aus nur einer Person entstehen?“

Ethya

Puls und…

Die fünfte Single „ETHYA“ aus dem gleichnamigen Album eröffnet mit einem ruhigen, bewegten Klavierthema – weit und warm bereitet es die Basis für die kommenden Instrumente vor. 

Schon bald setzt ein pulsierendes perkussives Element ein, wie ein Herzschlag, der den inneren Rhythmus des Stückes trägt. Aufgenommen auf dem warmen Holz der Geige,- ihr Puls. Aus der Ferne steigt die Violine, diesmal mit dem Bogen gespielt, mit einem hauchzarten Flageolet ein, tastet sich durch den Klang und bahnt sich schließlich den Weg zu einer tragenden, klaren Melodie.

 

Das Stück entfaltet sich in großen Bögen, nimmt sich Zeit, um Spannung aufzubauen. Pizzicati und mehrere Stimmen verweben sich, bis der Klang in einem kraftvollen Höhepunkt kulminiert – weit, intensiv, fast eruptiv. Es folgt eine kurze, atemlose Stille.

 

Aus dieser Stille tritt ein neues Klavierthema hervor – zurückhaltend und nachdenklich, wie eine Antwort. Der große Bogen schließt sich, wenn das Klavier die Musik zurück in eine sanfte Ruhe führt und plötzlich das unhörbare Ende hörbar wird.

Atem

 
 
 

Erzählung ferner Zeit

ich höre dich

Ein intimes Klavierthema eröffnet „Erzählung ferner Zeit“ – eine zeitlose Erinnerung, die mit Worten nicht einzufangen ist, mit Musik aber gefunden werden kann. Schrittweise erweitern Geigen das Klangbild: erst eine tiefe, getragene Melodie. Eine zweite gesellt sich hinzu, stützt und umwebt die erste. Schließlich erhebt sich eine dritte, solistische Stimme, die das Thema voller Wärme und Wehmut in sehnsuchtsvollen Höhen erklingen lässt. 


In einem neuen Abschnitt steigert sich die Musik, breitet sich aus in großen Klanglandschaften mit satten Streichern und Bässen, gewinnt Tiefe und Bewegung, bevor sie sich kaum merklich zurückzieht. Bis sich alles wieder auflöst und am Ende nur ein einzelner Ton übrigbleibt. Wie eine letzte Erinnerung.

in mir

 
 
 
 

Panta Rhei

Der Lebensstrom – geheimnisvoll und unaufhaltsam

Ein ruhiges Klavier-Solo öffnet den Raum. Eine Melodie führt über eine langsame, pulsierende Begleitung durch eine kurze, friedliche Erzählung.

Aus der Ferne taucht eine Sechzehntel-Bewegung auf. 

 

Unruhe und eine sanfte Düsternis legt sich über den Raum. Verfremdete Streicher und eine Stimme verstärken die Unruhe. Und wieder erklingt aus der Ferne ein Klavier. Diesmal sind es Akkorde die immer näher kommen bis zu einem virtuosen und dynamisch fulminanten Höhepunkt.

Die Sechzehntel vom Mittel-Teil übernehmen. Erinnerung.

 

Diesmal andersherum: sie sind da, knüpfen an das an, was war – und verschwinden im Nichts.

 

Panta Rhei verbindet klassische Komposition für Klavier, Streicher und Stimme mit moderner Klangästhetik und einer besonderen, fast traumhaften-düsteren Atmosphäre. 

für immer unaufhaltsam.

 
 

Vocate Pacem

Ein Gebet. Eine Friedens-Bitte. Tränen.

ist ein Werk für Streicher, das sich wie eine innere Suche entfaltet: nach Antworten, nach Verbindung – ein Ruf, ein Gebet. 

Im Zentrum steht eine Violine – allein, fragend, suchend. 

 

Sie beginnt mit einem ersten Ruf,- eine kleine Sekund, noch verinnerlicht wendet sie sich über die Quint mit einer ausgestreckten Hand an die Welt. Es folgt ein Innehalten. Dann ein zweiter Ruf, ein dritter – eindringlicher. Aber wieder: keine Antwort – oder anders gesagt: 

Eine Antwort aus Raum und Stille. In dieser schwingenden Stille liegt etwas Lebendiges.

 

Langsam tritt das Streicherensemble hinzu – ein weicher Teppich, auf den sich die Solovioline bettet und beginnt, ihre Geschichte zu erzählen. Sie beginnt, in die Welt zu fragen. Zu suchen. Und findet – manchmal nur für einen Moment – Resonanz und Harmonie. Und verschwindet zum Ende hin im Anfangs- Gebet, schwebend, im Nichts.

 

Musik als Parallele zu uns Menschen: Wir kommen auf die Welt und unser Wesen bleibt, inmitten der erlebten Wellen doch gleich. Wie wir gekommen sind, so gehen wir. Einige Fragen wurden beantwortet. Einige Wünsche erfüllt. Manch eine Lebensfrage nehmen wir mit uns, wenn wir sterben. Manch ein Wunsch bleibt liegen, unerfüllt. Und vielleicht, fragt sich leise die Melodie, ist das auch gut so…

Du bist meine Friedensbitte – Vocate Pacem.

 
 

Flying Soul In The East

Ich lauschte dem Wind des Ostens, der von Trost und Versöhnung flüsterte.

ist die erste Single aus meinem kommenden Album ETHYA.

Entstanden ist das Stück in einer Zeit, die die Welt erschüttert hat – mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine. Es ist ein persönliches musikalisches Innehalten.

 

Das Stück ist für Klavier, Geige und Streicher komponiert – das Klavierthema beginnt sanft, fast tastend. Die Geige kommt mit einer berührenden Melodie hinzu, die sich durch sanftes Eintreten weiterer Streicher im Verlauf zu einer eindringlichen Klanglandschaft entfaltet. Besonders im letzten Drittel wächst die Musik mit einem  Streicherensemble zu einer emotionalen Größe heran.

Für mich ist „Flying Soul In The East“ ein Stück über seelische Nähe – über das, was uns Menschen verbindet, auch wenn die Welt aus den Fugen gerät.